Qi Gong
Gong kann mit Üben übersetzt werden und Qi ist unsere Lebenskraft
Qi
Qi ist das universelle Bewußtseins- und Lebensprinzip, das alle Wesen und den ganze Kosmos durchdringt,
Qi bezeichnet sowohl die Energie im Universum, als auch die Energie im Körper.
Universum Qi ist Elektrizität, Magnetismus, Wärme, Schwingung, Information, Licht, Teilchen und Farbe.
Körper Qi setzt sich zusammen aus der Lebenskraft die uns mit der Geburt mitgegeben wird,
und dem Qi das wir mit dem Atem und mit der Nahrung täglich zu uns nehmen.
Durch die richtige Ernährung und bewusstes Atmen stärken wir unseren Körper und unsere Abwehrkräfte.
Qi fließt durch die Energieleitbahnen und nährt unsere inneren Organe.
Harmonie zwischen Yin und Yang
Lao Tse - Tao Te King
Tao erzeugt das Eine,
das Eine erzeugt die Zwei,
die Zwei erzeugt die Drei,
die Drei erzeugt die abertausend Dinge.
Die abertausend Wesen,
das dunkle Yin es trägt sie,
das lichte Yang umfängt sie.
Der allumfassende Lebensoden bewirkt ihren harmonischen Einklang.
Was die Menschen verabscheuen,
ist verwaist, einsam, unbedeutend zu sein.
Doch Fürsten und Könige machen es zu ihrer Selbstbezeichnung.
Darum die Wesen:
Mal nehmen sie ab und nehmen dadurch zu.
Mal nehmen sie zu und nehmen dadurch ab.
Was andere lehren, das lehre auch ich:
Das Harte und Starke stirbt keinen guten Tod.
Das will ich zum Grundsatz meiner Lehre machen.
Aus der Übertragung von Zensho W. Kopp
Yin und Yang
Mit Yin und Yang wird das Wechselspiel der Gegensätze bezeichnet.
Yin ist unter anderem das Sanfte, das Weibliche, das Dunkle.
Yang ist das Kraftvolle, das Männliche, das Lichte.
Qi Gong Übungen werden im Wechselspiel von Yin und Yang ausgeführt:
Spannkraft und Entspannung,
Steigen und Sinken,
Öffnen und Schließen,
Einatmen und Ausatmen
Innen und Aussen
5 Elemente - Qi Gong angepasst an die Jahreszeiten
Beobachten wir unsere Kräfte ergeben sich unterschiedliche Übungen zu den verschiedenen Jahreszeiten.
Im Frühling beginnt sich die Natur zu entfalten, das junge Grün ist voller Spannkraft die Säfte steigen,
alles strebt empor und beginnt zu blühen.
Der Sommer bringt Wachstum und die Pflanzen dazu Früchte zu bilden,
die im Spätsommer reifen und geerntet werden.
Im Herbst zieht sich die Natur zurück, die Blätter fallen von den Bäumen.
Im Winter kommt die Natur zur Erstarrung.
Das Wasser gefriert, daher zieht die Pflanze die Säfte zurück um nicht zu erfrieren.
Ebenso verhalten sich die Tiere und auch wir Menschen.